Heißer Tipp für kalte Wintertage
In den sechziger Jahren, lange bevor Ibiza als Partyinsel galt, staunten die Bauern nicht schlecht: da kamen junge Menschen mit Flatterkleidern, Federschmuck und Blüten im Haar, im Arm eine Gitarre, in der Hand einen Joint, auf den Lippen ein Lied aus der Flower-Power Bewegung. Sie kamen und blieben. Manche bis heute. Sie sind älter geworden, das Leben exklusiver, die Mieten absurd hoch. Weg will trotzdem keiner. Aus gutem Grund.
einsame Strände gibt es auf Ibiza nur im Winter
Viele Urlauber kennen Ibiza nur als Partyhochburg im Sommer. Dabei ist die kleine Baleareninsel eine wahre Naturschönheit. Vor allem der Norden der Insel mit seinem Naturschutzgebiet „Es Amunts“.
Keine Angst vor Regen, ist gleich vorbei
Es ist eine Region, die durch Ursprünglichkeit besticht und auch heute noch fernab der Partymeile alles anzieht was im Einklang mit der Natur sein will: altgewordene und jungebliebene Hippies, selbsternannte und studierte Heiler und Schamanen, Osteopathen und Reikimeister, Masseure, Yogalehrer, Gurus, Tänzer und Musiker, Veganer und Vegetarier. Sie alle lieben „Es Amunts“ diese Landschaft mit knorrigen Olivenbäumen, wilde Johannisbrotbäume, Feigenbäume und ausladenden Schirmpinien. Sie lieben die rote Erde und die felsigen Hügel, den gelben Ginster, die prallen Orangen- und Zitronenbäume, die Agaven und den Geruch von Jasmin, Lavendel, Thymian und wildem Rosmarin.
wilde Schönheit Playa Salines im Februar
Ab November, wenn sogar der Flughafen im Winterschlaf liegt und Eivissa nur noch über Barcelona oder Palma de Mallorca angeflogen wird, wartet die Insel auf ihre Liebhaber. Sie kommen um die Natur zu geniessen, um gut zu essen, um immer einen Tisch im Lieblingsrestaurant zu bekommen, um günstig zu wohnen, um sich massieren und therapieren zu lassen, um Yoga zu machen, zu wandern oder Fahrrad zu fahren bei milden Temperaturen um 18 Grad. Das ist die Zeit wo ich am liebsten hier bin.