10 Schritte um die Komfortzone zu erweitern

Neulich habe ich erzählt warum es wichtig und gut ist, die Komfortzone ab und zu zu verlassen. Heute will ich ein paar Tricks verraten wie das am Besten geht.

Die eigene Komfortzone ist etwas sehr persönliches. Für den einen ist es schon eine Herausforderung, jemand Fremden nach der Uhrzeit zu fragen, während der andere sich lachend mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug stürzt. Möglicherweise bekommt der tollkühne Haudegen aber Schweißausbrüche und Herzrasen, wenn er eine Rede auf der Hochzeit seiner Schwester halten soll. Für jeden gibt es eine Komfortzone und einen Bereich, den es zu entdecken gilt.

Unsere Komfortzone kann wachsen

Gelegentliche Ausflüge in den Lernbereich lassen unsere Komfortzone wachsen. Es muss nicht der Fallschirmsprung sein, und auch nicht der Rucksack oder die Fernreise. Weil die individuellen Unterschiede so groß sind, ist die wissenschaftliche Erforschung der Komfortzone nicht einfach und die Messbarkeit kompliziert.

Die US-Psychologin Karen Pine hat sich viel mit den positiven Auswirkungen auf unser Wohlbefinden beschäftigt, die genau dann eintreffen, wenn wir alte Routinen immer wieder mit kleinen Herausforderungen brechen. Sie empfiehlt kleine Schritte, um so die eigene Komfortzone zu erweitern.

10 Schritte um die Komfortzone zu erweitern

  1. Putz die Zähne mit links (oder rechts, wenn du Linkshänder bist)
  2. Nimm mal einen anderen Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder zu Freunden
  3. Räum die Küchenutensilien um. Viel Spaß beim Suchen!
  4. Zieh eine Hose oder Hemd mit geschlossenen Augen an
  5. Steh auf einem Bein während du die Zähne putzt
  6. Fordere deine Sinne in einem neuen Kontext: Höre ein Musikstück und rieche dabei an etwas, das du magst
  7. Iss einmal pro Woche etwas, das du noch nie zuvor gegessen hast
  8. Fahre mit geschlossenen Augen in der Straßenbahn und konzentriere dich auf Gerüche und Geräusche
  9. Wechsel die Perspektive, z.B. in dem du deinen Stammplatz am Tisch aufgibst – das verändert die Blickrichtung
  10. Wechsel die Perspektive, Teil 2: Besuche einen Nachbarn und schaue da aus dem Fenster. Von dort sieht die Welt ganz anders aus

Und wenn dir das nicht reicht, leih dir einen Rucksack und probiere es einfach aus.

 

 

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